Unter diesem Motto treffen sich vom 23. Juli bis zum 1. August 31 Fußballerinnen zwischen 16 und 22 Jahren aus Hannover und Diyarbakir, um gemeinsam zu trainieren, sich kennenzulernen, ein (sportliches) Freizeitprogramm zu bestreiten und zu erfahren wie „ihr Sport“ im anderen Land zelebriert wird. Alle HannoveranerInnen sind am Donnerstag, 30. Juli ab 19:00 zum gemeinsamen Abschlusstrainig bei der SG 74 an der Graft eingeladen.
Die SG 74 und der Diyarbakir Büyüksehir Belediyespor e.V./ Amedspor haben in Kooperation mit dem Bereich Kinder- und Jugendarbeit der Landeshauptstadt Hannover diese 10 Tage währende internationale Begegnung auf die Beine gestellt. Finanziell unterstütt wird das Projekt von der Deutsch- Türkischen Jugendbrücke gGmbh, dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie sowie der Stadt Hannover.
Diyarbakir hat ca. eine Million Einwohner überwiegend kurdischer Abstammung, liegt in Südostanatolien und heißt auf kurdisch Amed. Die Mannschaft aus Diyarbakir spielti n der Türkei. in der 3. von drei Ligen.
Während Frauenfußball in Deutschland schon fast den Einzug in den Alltag geschafft hat handelt es sich in der Türkei immer noch um ein Randphänomen. Um so größer ist die Freude aller Beteiligten die zahlreichen Hürden genommen zu haben und die Begegnung ermöglichen zu können. Mit finanzieller Unterstützung der Deutsch- Türkischen Jugendbrücke gGmbh und dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie sowie der Stadt Hannover haben die Mädchen und Frauen Möglichkeiten vor allem zu umfangreichen Trainingseinheiten auf dem Gelände der SG 74, dazu u.a. zu Stadterkundungen einschl. des 96 Stadions, Klettertouren und einem zweitägiger Ausflug zum Camp Otterndorf mit Watt wanderung.
Internationale Begegnungen dieser Art sind bis heute eine der besten Möglichkeiten Vorurteile abzubauen, Mädchen und junge Frauen in ihrer Entwicklung und ihren Entscheidungen zu fördern und neue Freundschaften entstehen zu lassen. Auch heute ist die Entscheidung junger Frauen Fußball spielen zu wollen nicht immer gern gesehen. Viele der Fußballerinnen müssen in ihren Familien Vorurteile aus der Welt räumen und sich langen Debatten stellen. Diese Begegnung soll auch eine Belohnung für alle diejenigen sein die einen steinigen Weg gehen mussten um ihrem Sport nachgehen zu können.