Die SG 74 – mit ihren Wurzeln in Linden bis 1874 und so ältester Lindener Sportverein – veranstaltete auch im Jahr 2012 ein Erzähl-Café für alte Lindener Vereinsmitglieder, diesmal auf dem Lindener Berg. Die Einladung erfolgte zusammen mit der Initiative „Lebensraum Linden“ und dem Verein „Quartier e.V.“, die sich mit der Geschichte im Stadtteil beschäftigen.
Am 8. Juni trafen sich um 16 Uhr ca. 20 Vereinsmitglieder und Interessierte an der Martinskirche. Dort erläuterte Horst Bohne zunächst die geschichtsträchtige Bedeutung dieses Ortes. Von hier aus entwickelte sich das größte Dorf des Königreichs Hannover, das später zur Industriestadt wurde.
Dann startete die Besteigung des Lindener Berges, der vormals von Kalk- und Mergelgruben durchlöchert wurde, aber auch eine der schönsten Stellen der Umgebung mit einem Berggasthaus besaß.
Auf den Gipfel mit dem Bergfriedhof erläuterte Horst Bohne die Geschichte des dort wieder aufgebauten Küchengartenpavillons und der ehemaligen Rodelbahn. Im benachbarten Turmgarten an der Lindener Mühle wurden dann noch Erinnerungen und Geschichten ausgetauscht.