Wie jedes Jahr wollten wir, die Trainer der E1 (2009er), auch am Ende dieser Saison einen schönen Saisonabschluss für unsere Jungs planen. Dieses Jahr hatten wir diesen schon früh geplant: Wir wollten nach Jever an die Nordsee fahren, ein großes Turnier gegen andere MannschaSen aus ganz Deutschland spielen, das Meer genießen und eine Nacht in der Jugendherberge verbringen. Alle fieberten dieser Fahrt schon eifrig entgegen, doch dann kam Corona…
Schon früh wurde uns klar, dass wir dieses Jahr keinen Ausflug an die See machen können. Schnell suchten wir eine Alternative, die man auch unter den Hygiene- und Abstandsregeln durchführen kann. Diese fanden wir dann und planten, unsere wunderschöne und große Anlage für einen Nachmittag zu einer Fußballgolf-Anlage zu verwandeln. Wir überlegten uns neun Stationen (aus denen später sogar 12 wurden) und trafen uns früh genug, um alles aufzubauen. Die Stationen waren alle unterschiedlich und forderten nicht nur eine gute Technik und viel Gefühl im Fuß, sondern auch Teamwork und Hilfsbereitschaft. Neben einer Fußballkegel- und Fußballdart-Station gab es auch einen Riesenslalom über den ganzen C-Platz oder auch eine Station, an der ein Spieler mit verbundenen Augen und Ball am Fuß nur durch die Zurufe und Hilfestellungen seiner Mitspieler einen Parkour durchqueren musste. Die 17 Jungs waren in vier Gruppen aufgeteilt, jeder war mit einer Karte und einem Stift ausgestattet und zog dann in insgesamt knapp 3 Stunden von Station zu Station und versuchte, so wenig Versuche bei jeder Station zu brauchen, wie es nur geht.
Nachdem dann alle Gruppen jede Station durchgeführt hatten, kam es zur Auswertung der Punkte. Das eigentliche Ziel (welches wir den Jungs verschwiegen hatten), genau 74 Punkte zu erreichen, erreichten ganze drei Spieler, die dafür einen Sonderpreis erhielten. Dazu wurde natürlich die Gruppe geehrt, die am wenigsten Versuche brauchte, um alle Stationen zu durchlaufen. Abgerundet wurde der tolle Tag mit einem gemeinsamen Essen unten vor der Gaststätte mit genügend Abstand.
Letztendlich ging früh oder später jeder einzelne Spieler glücklich nach Hause und hatte trotz des teilweise sehr stürmischen und nassen Wetters eine Menge Spaß. Als Fazit zogen wir Trainer die Erkenntnis, dass ein toller und spaßiger Saisonabschluss auch sehr wohl auf unserer Anlage und unter Corona-Bedingungen möglich ist.