B-Juniorinnen besiegen den Tabellenführer

Mit dem TSV Eintracht Bückeberge erwartete man gestern in der B-Juniorinnen Bezirksliga eine spielstarke und körperlich überlegene Mannschaft. Bückeberge ungeschlagen, 74 bisher erst mit einem Sieg und einem Unentschieden auf der Haben-Seite – die Rollen waren also klar verteilt.

Doch schon in der ersten Halbzeit wurde allen klar, dass sie hier durchaus mithalten können. Bückeberge legte eine gewisse Lässigkeit das ganze Spiel über nicht ab, die 74-Mädels hingegen zeigten sich in diesem Spiel konzentriert und zielstrebig. Auf beiden Seiten gab es im ersten Durchgang Abschlüsse zu verzeichnen, keiner jedoch wirklich zwingend. Nur das Eckenverhältnis war klar auf unserer Seite, brachte uns aber nichts ein.

8 Minuten nach dem Seitenwechsel wurde dann einer unserer Torschüsse von einer Gegenspielerin ins eigene Tor gelenkt. Die Freude war groß, wir führen gegen den Tabellenführer! Doch in den meisten Köpfen wurden nun wohl Erinnerungen an das Spiel gegen Deckbergen wach. Deckbergen – damals auch ungeschlagen – hatten wir auch am Rande der Niederlage, führten bis kurz vor Schluss noch 1:0. Um an Ende mit leeren Händen und einer 1:2-Niederlage vom Platz zu gehen.

Und so kam es auch gegen Bückeberge, wie es kommen musste: wir stellen das Fußball spielen ein, standen viel zu tief und zu weit weg vom Gegner und nur 6 Minuten später konnte Bückeberge zum 1:1 ausgleichen. Was nun folgte, ließ aber einige der erfreulicherweise zahlreichen Zuschauer mit der Zunge schnalzen. Sicheres Passspiel, die Bereitschaft die notwendigen Wege zu gehen und der unbedingte Wille, das Siegtor zu schießen. In der letzten Minute konnte die ansonsten sehr sichere Torfrau der Gäste einen Schuss von Miri nur nach vorne abwehren. Marlene schaltete blitzschnell und konnte den Ball ohne Mühe ins Tor schieben. Die letzte Spielminute konnte diesmal dann auch noch überstanden werden und somit war die Überraschung perfekt.

Ein Spiel auf Augenhöhe mit einigen Torchancen auf beiden Seiten, diesmal mit Happy End.

FuWaTe-Card 2017 – Schnupperangebot

Fuwate, das ist Fußball – Wand – Tennis

Diese neue Sportart kann bei der SG 74 ganzjährig unter freiem Himmel betrieben werden, da Kunstrasen und Flutlicht vorhanden sind.

Die SG 74 lädt Jugendliche und Erwachsene für 2017 ein, Fuwate auf der Anlage an der Graft zu testen und dauerhaft zu spielen. Für 2017 gibt es hierzu die Fuwate-Card, das Schnupperangebot zum reduzierten Mitgliedsbeitrag, Die Fuwate-Card umfasst – beschränkt auf 2017 – die ganzjährige Nutzung der Fuwate-Anlage einschl. Sanitärräumlichkeiten und den Versicherungsschutz. Ganzjährig kostet sie für

Erwachsene 80,– €
Schüler/innen, Studenten/innen 40,– €

Ab 01.08.2017 kostet die Fuwate-card für den Rest des Jahres 60,– €

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Wir  freuen uns auf zahlreiche Nutzung der hervorragenden Fuwate-Anlage und des Angebots der Fuwate-Card.
Für die FuWaTe-Aktiven: Frank Reichelt, Robert Wicke
Für den 74-Vorstand: Reinhard Schwitzer

Kontakt: info@sg74.de  und kontakt@fuwate.de

74 Frauen verlieren nach harten Kampf 0:2 gegen SG Mühlenfeld/Wacker Neustadt

Hannover. Das abgeschlagen Tabellenschlusslicht aus Hannover empfing heute die SG Mühlenfeld/Wacker Neustadt. Die SG 74 spielte frei auf und hatte gute Tormöglichkeiten, unterlag den Gästen am Ende jedoch trotzdem mit 0:2 (0:2).

Den besseren Start in die Begegnung hatten aber die Hannoveranerinnen. Die erste erwähnenswerte Torannäherung darum auch bei 74, Britta Funke setzte den Ball aber knapp neben das Tor (´8). Praktisch im Gegenzug hatten auch die Gäste die erste Torchance und waren dabei erfolgreicher – Birthe Dölfes brachte Mühlenfeld in der 9.Spielminute mit 1:0 in Führung. Nach einer knappen Viertelstunde häuften sich die Torszenen. In der 12.Minute hatte Mühlenfelds La-Toya Barwa die Chance auf einen Abstauber, nachdem ein Abstimmungsfehler zwischen Hannovers Keeper und der Verteidigung diese Chance ermöglichte. Die Torfrau konnte die Chance aber vereiteln. Wenige Sekungen später teste Hannovers Anna Bertram, ob Mühlenfelds Torfrau auch schon wach war. Sie war es und konnte den gut platzierten Schuß um den Pfosten zu Ecke klären. Nur zwei Minuten später erobert wieder La-Toya Barwa (Mühlenfeld) Den Ball kurz nach der Mittellinie und überrannte die komplette Defensive. Im entscheidenden Moment lag sie sich den Ball aber zu weit vor und so blieb es bei dem 1:0 aus Sicht der Gäste. Mühlenfeld dominierte nun das Spiel, ohne dabei wirklich drückend nach vorne zu spielen. So scheiterte Celine Waldhüter (´27) und Birthe Dölfes (´29) am Torabschluss. Nach 31 Minuten war es dann aber doch soweit – Mühlenfeld belohnte sich für die Überlegenheit und erhöhte durch La-Toya Barwa zum 2:0 Halbzeitstand.

Nach Wiederanpfiff kam Hannover mutiger aus der Kabine und hatte in der 47.Minute gleich die erste Möglichkeit. Britta Funke verfehlte das Tor aber nur um wenige Zentimeter. Auch Mühlenfeld bemühte sich und die starke Stürmerin La-Toya Barwa scheiterte einmal mehr an die gute Torfrau der Hannoveranerinnen. Die auffälligste Spielerin in schwarz (Hannover) war Britta Funke, die auch in der 64.Minute den Torabschluss suchte, damit aber Mühlenfelds Torfrau Jennifer Ristau nicht wirklich groß forderte. Die letzte Chance der Gäste hatte fünf Minuten vor Spielende erneut La-Toya Barwa, diesmal hatte aber das Aluminium was dagegen.

Es blieb bei dem 2:0 für die SG Mühlenfeld/Wacker Neustadt, die sich damit nicht mit Ruhm bekleckert. Zu erwähnen bleibt aber, dass auf den holperigen Boden oft kein guter Spielfluss zu Stande kam und Hannover stark um jeden Ball kämpfte. Der neutrale Zuschauer könnte „so spielt kein Tabellenschlusslicht“ sagen. Was hilft diese Aussage aber?! Mit 0 Punkten und 8:57 Tore ist die SG Hannover 74 weit abgeschlagen vom rettenden Ufer. Mühlenfeld befindet sich im Mittelfeld, dem sogenannten Niemandsland der Tabelle.

Quelle: Fotowelt Frauenfußball

Mund abwischen und weiter

Was selbst im Profifußball so nach unglücklichen Niederlagen oft gesagt wird, hatten wir uns auch gedacht. Bei den Profis klappt das nicht immer, bei uns hat es auch nicht geholfen. Seit dem denkwürdigen Kick in Resse geht gar nichts mehr.

Zwar konnten wir noch das nächste Heimspiel knapp gewinnen (4:3 gegen H.-West II), anschließend reichte es aber nur noch zu einem Zähler aus drei Partien. Jegliche spielerische Inspiration ist seit Wochen wie weggeblasen. Alle wollen, alle verkrampfen. Selbstvertrauen haben nur noch die anderen Teams – gegen uns momentan völlig zu Recht!

Hinzu kommen ein beruflicher Wegzug und zwei mehrmonatige Fernost-Aufenthalte, so dass wir auch personell auf dem Zahnfleisch laufen. Und dann zieht gestern Abend in Mardorf im tiefsten Nebel auch noch einer seine Schuhe aus der Tasche, stellt sie auf den gefliesten Fußboden, wundert sich über das Geräusch und dreht sie um: „Scheiße, von oben sehen die Hallenschuhe genau so aus wie meine Rasenboker!“

Vereinseigene Ferienschule war ein voller Erfolg

Die Teilnehmer der Ferienschule

Die Teilnehmer der Ferienschule

Trotz des schmuddeligen Herbstwetters verbrachten 32 Kinder drei tolle Tage auf der Anlage an der Graft. Auf dem Plan standen unter anderem abwechslungsreiche Themen wie Funino, Life Kinetik und Koordination. Aber auch das Spielen in Turnierformen kam nie zu kurz, denn der Spaß stand klar im Vordergrund.

Verpflegt wurden die 17 Jungs und 15 Mädchen im Alter von 7 bis 13 Jahren von Clubwirtin Jasna, so dass auf der eigenen Anlage das volle Programm angeboten werden konnte.

Das große Highlight erfolgte am letzten Tag, als alle Teilnehmer beim „Abzeichen der 74-Ferienschule“ ihr Können unter Beweis stellen mussten. Bei einem Dribbelparcours ging es um Geschicklichkeit, an einer anderen Station wurde die Schussgeschwindigkeit gemessen (vielen Dank an den SC Elite für das Bereitstellen der Technik). Außerdem brachte eine gute Schuss- und Passgenauigkeit noch wichtige Punkte ein und wer beim Ball jonglieren eine gute Figur machte, konnte sich große Hoffnungen auf eine der begehrten Urkunden machen.

Die Anspannung bei einigen Beteiligten war sehr hoch, denn es galt, mindestens die magische Punktzahl von 74 Punkten zu erreichen. Umso glücklicher nahmen am Ende alle Kinder von ihren Trainerinnen Saskia und Melanie die Urkunden für das erfolgreiche Bestehen entgegen.

So endete dann auch der letzte Tag der Ferienschule wieder mit einem lauten „71,72,73,74“!

Nun trainieren die teilnehmenden Spielerinnen und Spieler wieder getrennt in ihren Mannschaften.
Bis zur Ferienschule im Sommer – da sind wir dann wieder ein großes Team.